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Tipps & Links zum Thema Weltreisen
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Hier haben wir einige nützliche Information zusammengetragen, die uns bei der Vorbereitung unserer Reise geholfen hat. |
Tipps rund ums Weltreisen Flüge rund um die Welt Für uns hat sich ein round the world-Ticket als die flexibelste und günstigste Möglichkeit ergeben, einmal um den Globus zu reisen. Hier gibt es Angebote verschiedener Fluggesellschaften. Wir haben uns am Ende für das British Airways/Quantas World Discovery Ticket entschieden. Es ist im Vergleich zu den anderen Tickets (Star Alliance, Air France oder KLM) am günstigsten und für unsere Reiseroute von den Reisemöglichkeiten her gut geeignet. Es hat eine Gültigkeit von maximal 350 Tagen, und die einzelnen Flugabschnitte lassen sich gegen Gebühr zeitlich umbuchen. Eine Gegenüberstellung der verschiedenen RTW-Angebote gibt es hier. Eine andere Möglichkeit besteht natürlich darin, einzelne one way-Flüge zu buchen. In unserem Fall wäre das aber deutlich teurer geworden. Ein großes Problem stellt die Flugverbindung zwischen Südostasien und Südamerika dar. Da es keine direkten Flüge zwischen den beiden Erdteilen gibt, muss man entweder über Nordamerika oder über Australien fliegen. Da wir mit Quantas unterwegs sind, hat sich natürlich letzteres angeboten. Der Nachteil ist, dass wir einen Mindestaufenthalt von 6 Nächten in Australien zu absolvieren haben, aber hey, eine Woche Sydney ist auch nicht das schlimmste. Ansonsten passt Australien derzeit nicht so in unser Beuteschema. Wir haben unsere Tickets bei Travel Overland gebucht, die sehr kompetent und hilfsbereit waren. Versicherungen etc. Die gewöhnlichen Reisekrankenversicherungen gelten in der Regel nur für einen Auslandsaufenthalt von maximal 6 Wochen, daher empfiehlt es sich, eine Langzeit-Reisekrankenversicherung abzuschließen. Diese sind gemessen an den Leistungen relativ güstig, ein Vergleich des Preis-Leistungsverhältnisses zwischen den verschiedenen Anbietern lohnt sich aber allemal. Bei uns waren die Angebote des ADAC und der Victoria-Versicherung in der engeren Wahl. Entschieden haben wir uns am Ende für die Victoria, da hier keine Selbstbeteiligung besteht. Eine Gepäckversicherung haben wir nicht abgeschlossen, da die Leistungen im Verhältnis zu den Kosten nicht so doll sind. Man muss eben immer auf seine Sachen aufpassen, gelle? Unsere private Haftpflicht gilt auch im Ausland, wie wir bei der Versicherung erfahren haben. Man sollte sich aber auf jeden Fall vorher über die genauen Bedingungen informieren. Impfungen und Prophylaxe Neben einem guten Versicherungsschutz ist natürlich das Thema Impfung und Krankheitsvorbeugung auf so einer langen Reise sehr wichtig. Einige Impfungen (Typhus, Hepathitis-A) hatten wir noch 'frisch' von unseren letzten Reisen. Unser Tropenarzt hat uns für die Weltreise zusätzlich zu einer Hepathitis-B und einer Gelbfieberimpfung geraten. Diese Investitionen lohnen sich sicher, denn die Krankheiten, die man im Ernstfall davonträgt, begleiten einen in der Regel ein Leben lang. Für eine Malariaprophylaxe haben wir uns nicht entschieden, da bei so langer Reisedauer die Nebenwirkungen nicht zu vernachlässigen sind, und wir uns ausserdem nie lange in ausgewiesenen Malariazonen aufhalten. Wir haben ein Notfallmittel mit und werden uns ansonsten durch entsprechende Kleidung und andere Schutzmittel gegen Moskitostiche schützen. Auf jeden Fall sollte man rechtzeitig, spätestens 3 Monate vor Abreise, einen Tropenarzt oder ein Tropeninstitut zur individuellen Beratung aufsuchen. Wegen den etwas unsicheren hygienischen Verhältnissen in den Ländern, die wir bereisen, nehmen wir auch sterile Einwegspritzen, Skalpelle und Verbandszeug sowie eine gut ausgestattete Reiseapotheke mit, falls man mal wo versorgt werden muss. Was ist mit Job, Wohnung usw.? Dieses Thema ist sicherlich für viele Weltreiseaspiranten das größte Hindernis. Einen idealen Reisezeitpunkt gibt es sicher nicht. Bei uns hat sich dieses Jahr allerdings dadurch angeboten, dass Boris' befristeter Arbeitsvertrag Ende April ausläuft, Birte hat mutigerweise ihren Job kurzerhand gekündigt. Mit Arbeitslosengeld ist während der Reise natürlich auch nix, weil man dem Arbeitsmarkt ja nicht zur Verfügung steht. Trotzdem sollte man sich vor Abreise beim Arbeitsamt melden, damit man nach der Rückkehr gleich wieder Leistungen erhält und bei der Krankenversicherung angemeldet wird. Unsere Wohnung haben wir für den gesamten Zeitraum der Reise untervermietet, dazu gehört natürlich eine Portion Glück, um einen vertrauenswürdigen Untermieter zu finden. Finanzen Dies ist natürlich auch kein unerheblicher Knackpunkt. Mehr als ein halbes Jahr ohne Einkommen auskommen und dazu noch ständig Geld ausgeben, da braucht man schon ein gewisses Polster, wenn man abreist. Wir haben einige Jahre auf diese Reise hingespart. Neben den Flugkosten sind natürlich die laufenden Kosten für Unterkunft, Essen, Transport und Eintritte der größte Brocken. Da wir keinen besonderen Wert auf Luxus legen und das Preisniveau in den bereisten Ländern relativ gering ist, rechnen wir insgesamt mit einer Tagespauschale von durchschnittlich 50 US$. Diese wird in einigen Gegenden (z.B. Hong Kong, Sydney) sicher nicht einzuhalten sein. Woanders dagegen wird man damit locker zwei Tage auskommen. Was den Bargeldnachschub angeht, so starten wir mit einer reichlichen Ausstattung an Reiseschecks (VISA oder AmEx bevorzugt) und kaufen mittels Kreditkarte (VISA und Mastercard) bei Bedarf welche nach. Die versicherten Reiseschecks lassen sich in allen bereisten Ländern problemlos in Bargeld umtauschen. Der Nachteil ist natürlich die Kommission, die man allenthalben beim Eintauschen zahlen muss. Kreditkarten bekommt man oft umsonst, wenn man ein bestimmtes Konto eröffnet oder eine Kundenkarte beantragt (z.B. Sparda-Bank oder KarstadtQuelle Solitaire Card). Fotografie auf Weltreisen Wie schon auf unseren früheren Reisen wollen wir das Erlebte gerne in hochwertigen Fotos festhalten. Eine anständige Spiegelreflexausrüstung ist dabei unabdingbar. Solange es noch keine befriedigende und bezahlbare Lösung zur Projektion von Digitalfotos gibt, sind Diafilme die Wahl der Qual. Es gilt also, jede Menge Filmmaterial durch die Tropen zu schleppen, ohne dass dieses durch Hitze, Feuchte, Staub, Röntgenstrahlen oder mangelhafte Entwicklung kaputtgeht. Ausserdem will der entwickelte Film sicher nach hause verfrachtet werden. Die Fotoausrüstung besteht aus: einem Spiegelreflexgehäuse sowie einem Backup-Gehäuse, einem Weitwinkel-Zoomobjektiv, einem Telezoomobjektiv, einem lichtstarken 50mm-Objektiv, einem Blitz, einem Einbeinstativ, Telekonverter, Nahlinse, Polfilter und diversem anderen Kleinkram. Insgesamt füllt das Equipment einen ganzen Fotorucksack. Als Filmmaterial verwende ich Fujichrome Sensia 100 und 400 sowie Velvia 50. Um zwischendurch ein paar Schnappschüsse für die Reiseberichte zu haben, kommt noch eine kleine Digiknipse mit. Auf meiner persönlichen Homepage könnt Ihr Fotos von unseren früheren Reisen ansehen. |
Links für Weltreisende
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© 2004 Boris Reyher Letzte Änderung: 22.04.2004 |